Würzburg, Museum im Kulturspeicher - Sa. 23. März 2024
„24! Fragen an die Konkrete Gegenwart“
Zum 100. Geburtstag des Begriffs „Konkrete Kunst“ werden die Werke von 24 jungen Künstler*innen gezeigt; in Kooperation mit dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt.
Öffnungszeiten: Mo. geschlossen, Di. 13-18 Uhr, Mi. 11-18 Uhr, Do. 11-19 Uhr, Fr.-So. 11-18 Uhr, Pfingstmontag geöffnet.
Im Bild: Mariana Aravidou ist Kuratorin der Ausstellung „24! Fragen an die Konkrete Gegenwart“ im Museum im Kulturspeicher. Im Hintergrund leuchtet „Mood Poem“ von Fabian Gatermann. Foto: Christine Jeske.
Modernes Leben bedarf neuer Formen – davon waren die Wegbereiter*innen der konstruktiv-konkreten Kunst vor 100 Jahren überzeugt. So diente unter anderem der Begriff der „Konkreten Kunst“ als ein Katalysator, um die Eigenständigkeit der Kunst und ihren spezifischen Blick auf die moderne Welt zu untermauern.
Für den Namensgeber – den niederländischen Künstler, Architekten und Theoretiker Theo van Doesburg (1883–1931) – war „nichts konkreter und nichts wirklicher als eine Linie, eine Farbe, eine Fläche“. Mit dem gleichnamigen Manifest der Gruppe „Art concret“ führte van Doesburg den Begriff „Konkrete Kunst“ zwar erst 1930 offiziell ein, jedoch bereits 1924 soll er ihn erstmals formuliert und für eigene Werke verwendet haben. 2024, 100 Jahre später, liefert dieses inoffizielle Jubiläum nun die passende Gelegenheit, die Vitalität und Vielgestaltigkeit dieser Stilrichtung in der Gegenwartskunst zu zelebrieren.
„24! Fragen an die Konkrete Gegenwart“ ist eine Kooperation zwischen dem Museum im Kulturspeicher (MiK) in Würzburg und dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt. Beide Häuser beherbergen große, wichtige Sammlungen für Werke der konstruktiv-konkreten Kunst in Europa. Insgesamt werden 24 ausgewählte Künstler*innen gezeigt – zwölf im MiK, zwölf im MKK.